Welde Bourbon Barrel Bock
— shub 2017/02/02 23:17
Heller Bock mit einem Alkoholgehalt von 6,6% vol. aus dem Weldebräu im baden-württembergischen Plankstadt, der zur Reifung drei Monate in Bourbon-, Rum- und Tequilafässern gelagert wurde. Farblich liegt ein leicht trübes Kupferorange bzw. Bernstein vor, die durchschnittlich ausgeprägte Schaumkrone darüber ist recht feinporig, aber nicht besonders langanhaltend. Der Geruch ist sehr facettenreich und bietet eine große Fülle von Aromen, die es in sich haben. Satt malzig, süßlich nach Karamell, Toffee und Vanille riecht es, dazu kommen ein Hauch Kokos, Streuobst, Holz und natürlich das Whiskyaroma. Der Antrunk ist sehr weich und samtig und zunächst außerordentlich süßlich und malzig, dann kommen neben dem holzigen Fassaroma mit starken Bourbon- und Rumnoten weitere Aromen hinzu. Äußerst fruchtig nach Aprikose, Ananas und Kokosnuss schmeckt es, dazu kommt noch eine Vanillenote, die teilweise etwas säuerlich nach Vanille-Joghurt schmeckt. Im langen Abgang kommt so gut wie keine nennenswerte Herbe oder Bittere auf, vielmehr klingen die vielschichtigen Aromen sanft nach. Alles in allem ein wirklich aromatisches, harmonisches und abwechslungsreiches Bockbier, das recht ungewöhnlich, aber äußerst gut schmeckt. Gefällt mir!
— Dirque 2017/06/19
Dunkler Bernstein, schneeweißer Schaum. Perlen sieht man nicht. Im Geruch Rosinen, Calvados, Weinbrand. Im Antrunk holzig mit Apfel, dann kommt Karamell mit alkoholischer Note. Zum Abgang etwas Zitrusfrüchte, bitter. Hat dabei aber ne überraschende Leichtigkeit.
— duenni 2020/04/13
Bernstein, fester Schaum. Im Geruch schon etwas Holzfass und ja, Calvados. Im Antrunk Toffee, Vanille, Kokos. Im Hintergrund immer eine schöne Malzsüße. Wenig Kohlensäure, sehr geschmeidig im Mund. Nicht sehr intensiver oder dichter Körper. Im Abgang klingt alles langsam aus. Trifft nicht ganz meinen Geschmack, Ich mag Kokosaroma generell nicht. Der Holzfasscharakter, nunja….nicht meine Wellenlänge.