Flensburger BrauArt Dark Amber
Bierdaten BA Bierdaten RB Bierdaten Flens Bierdaten
— duenni 2017/02/20 20:19
Das zweite Bier von Flensburger BrauArt, die jetzt auch entdeckt haben das mit dem Label „Craft“ Geld zu verdienen ist. Dunkel, genauer rot-braun und naturtrüb kommt das Dark Amber ins Glas. Die Schaumkrone verschwindet schnell wieder, zurück bleibt der Geruch nach Malz. Im Antrunk ganz kurz wässrig um dann gleich hopfig zu werden. Sehr zitrisch und säuerlich, der Körper aber doch recht leichtfüssig. Das Malz schwingt auch gut mit und hält es in Waage, der Hopfen ist nicht überpräsent. Den Alkohol schmeckt man zu Anfang kurz doch dann übernimmt der Hopfen. Die Balance finde ich recht gut, es hat eine knackige Bitterkeit die sehr ins Zitronige geht, wird aber gleichzeitig sehr schön vom Malz in Waage gehalten. Mit der Zeit kommt das Malz etwas besser raus, ganz leichte Baldriannote. Macht aber nix, die 6,6% sind gut, verleihen eine gewisse Wuchtigkeit. Wie schon das Blonde: besser als das was andere große Marken als Craftbier raushauen. Gefällt mir gut!
— Dirque 2017/08/06
Sehr blockmalzig Im Geruch, Antrunk auch vollmundig. Zunächst mal blockmalzig-süsslich, holzig zur Mitte mit leichtem Rotwein/Weinbrandaroma. Zum Abgang röstmalzig bitter, trocken am Ende. Doch, ja, das ist schon gut.
— shub 2018/07/12 22:09
Dark/Amber Ale mit einem Alkoholgehalt von 6,6% vol. aus der Flensburger Brauerei Emil Petersen, die wie viele Großbrauereien am Craft-Beer-Boom mitverdienen möchte und sich an einem dunklem Ale versucht. Es ist trüb und dunkelbraun mit Rotstich und verfügt über eine normal ausgeprägte, beigefarbene und feinporige Blume, die schnell in sich zusammenfällt. Im Geruch dominieren das süßliche Malz und fruchtige Komponeneten, man hat jede Menge Karamell, Blockmalz, Dörrobst, Pflaumen und rote Früchte in der Nase. Der Antrunk ist vollmundig und moussierend und ebenfalls blockmalzig und karamellig-süß. Man schmeckt außerdem eine leichte Säure in Richtung Zitrus, eine rotweinartige Note und rote Früchte. Im langen Abgang kommen Kakao, Bitterschokolade, Trockenfrüchte, eine dezent ausgeprägte Hopfenbittere und Röstnoten durch. Unterm Strich ein sehr süffiges, aromatisches und harmonisches Dark Ale, das sich hervorragend wegtrinkt. Wie schon das Blonde Ale zuvor, ein äußert gelungener Versuch der Brauerei auf der Craft-Bier-Welle mitzusurfen.