Erdinger Sommerweiße
— Dirque 2016/06/11
Man lässt sich nicht ganz in die Karten schauen, welche® Hopfen hier zur Kalthopfung genutzt wurden, aber wenn schon zitrischer Geschmack erwähnt wird, liegt Citra ja schon mal nahe. Und tatsächlich ist der Antrunk auch sehr zitrisch. Dadurch tritt aber auch das Hefige etwas in den Hintergrund. Als Sommerbier gar nicht so schlecht, auch wegen des reduzierten Alkoholgehalts, als klassisches Weizen etwas schwach auf der Brust.
— shub 2017/07/14 21:53
Saisonales Hefeweizen mit einem Alkoholgehalt von 4,6% vol. aus dem Erdinger Weißbräu im bayerischen Erding. Das Bier ist nur während der Sommermonate erhältlich und soll mit edlen Hopfensorten kaltgestopft worden sein. Farblich liegt ein trübes Goldgelb vor, darüber ist eine üppige, feste und gemischtporige Schaumkrone mit mittellanger Standdauer. Der Geruch ist exotisch-hopfig nach Zitrusfrüchten und Mangos und auch der Antrunk schlägt diese Richtung ein. Säuerlich und zitrisch ist der erste Schluck im Geschmack, dazu kommen andere Tropenfrüchte wie Mangos, die einen großen Platz einnehmen. Wie Dirk schon richtig schreibt, wird hier wohl Citra-Hopfen verwendet worden sein, der geschmacklich die üblichen Weißbieraromen nach Nelke oder Banane übertüncht. Der Körper ist recht schlank und das Bier stellenweise recht dünn, für den Erfrischungsfaktor ist das aber ganz gut, den sonderlich spritzig schmeckt es nicht unbedingt. Im Abgang kommt dann eine leichte Bitterkeit auf, mit der das Sommerweizen ausklingt. Haut mich jetzt nicht so vom Hocker, aber als Sommerbier für Zwischendurch geht es noch in Ordnung.