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bier:duchesse_de_bourgogne [2016/12/09 19:15] shub |
bier:duchesse_de_bourgogne [2017/03/23 15:13] (aktuell) milla2201 |
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===== Duchesse de Bourgogne ===== | ===== Duchesse de Bourgogne ===== | ||
- | {{tag>"Bier" "alkgehalt:6.2%" "hopfen:Hopfen" "malz:Gerstenmalz" "Belgien" "region:Flandern" subregion:Westflandern "stadt:Vichte"}} | + | {{tag>"Ale" "alkgehalt:6.2%" "hopfen:Hopfen" "malz:Gerstenmalz" "Belgien" "region:Flandern" subregion:Westflandern "stadt:Vichte"}} |
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- | >Belgisches Bier mit einem Alkoholgehalt von 6,2% vol. aus der Brouwerij Verhaege aus dem flämischen Dorf Vichte in Westflandern. Es hat eine dunkle braunrote Farbe und verfügt über relativ wenig Schaum, der recht gemischtporig daherkommt. Der Geruch ist traubig und erinnert an Rotwein und Sekt, die enstprechende Säure ist auch dabei. Der Antrunk ist spritzig und schäumig wie ein Sekt und auch der Geschmack geht in diese Richtung. Säuerlich und süß schmeckt mit traubiger Wein-/Sektnote schmeckt das Bier, dazu kommt ein holziger Geschmack, der von Eichenfässern kommt, in denen es 18 Monate zur Gärung gelagert wird. Der Charakter ist eher frisch und spritzig, daher ist der Körper nicht allzu ausgeprägt, aber das geht in Ordnung. Der Abgang ist eher mild und wenig gehopft, dafür aber weinartig trocken. | + | >Traditionsreiche belgische Bierspezialität mit einem Alkoholgehalt von 6,2% vol. aus der Brouwerij Verhaege aus dem flämischen Dorf Vichte in Westflandern. Es ist nach der Herzogin von Burgund (franz. Duchesse de Bourgogne) benannt, die von 1457 -1482 gelebt hat und auch das Etikett der Flasche ziert. Was den Bierstil angeht, ist man sich im Netz uneins. Am häufigsten habe ich Bezeichnungen wie (West-Flemish) Red Brown Ale, Sour Red/Brown, Flanders Red Ale, Sauerbier und Oude Bruin gelesen und ordne es mal als (Red/Brown) Ale ein. Farblich liegt ein dunkles Braunrot vor, die Schaumkrone fällt recht gering aus und kommt relativ gemischtporig daher. Der Geruch ist säuerlich und traubig und erinnert an einen Rotwein oder Sekt, im Hintergrund schwingt aber auch etwas Kandiszucker mit. Der Antrunk ist spritzig und schäumig wie bei einem Sekt und auch der Geschmack geht in diese Richtung. Säuerlich mit traubiger Wein- bzw. Sektnote und einem leichten Sauerkirscharoma schmeckt das Bier, aber auch das süßliche Malz bahnt sich einen Weg an der Oberfläche. Im weiteren Verlauf beginnt ein holziges Aroma zu dominieren, der von den Eichenfässern kommt, in denen dieser flämische Klassiker 18 Monate zur Gärung gelagert wird. Der Charakter ist frisch und spritzig, daher ist der Körper nicht allzu ausgeprägt, aber das geht in Ordnung. Der recht trockene Abgang ist insgesamt mild und wenig gehopft und bietet einen schönen Nachhall der oben erwähnten Aromen. Schmeckt anfangs schon recht ungewöhnlich, aber im Trinkverlauf wird es immer besser. Gefällt mir ziemlich gut. |
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+ | --- //[[Dirque]] 2017/03/16// | ||
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+ | >Rötlich-braun in der Farbe, perlt ok, Schaum übersichtlich, aber bleibt auf niedrigem Level erhalten. Im Geruch stark nach Glühwein-/Rumaroma. Im Antrunk dann Kirsche, die Säure zieht direkt die Backen zusammen. Danach kommt aber auch ne malzige und traubige Süße. Insgesamt schon sehr nach Sauerkirsche, minimal vergorene Anklänge. Ein leichtes Essigaroma ist im Abgang nicht zu verhehlen. Das ist auf jeden Fall ne sehr erfrischende und doch charakterstarke Angelegenheit. Danke an Daniel für den "Mädchenhandel". :-D |